Ob es an der Wirtschaftskrise liegt oder es einfach eine gewisse Zeit gebraucht hat, Gutscheine und Coupons werden in Deutschland immer beliebter. Seit am 25.07.2001 das aus dem Jahr 1933 stammende Rabattgesetz, das die Gewährung von Rabatten streng regulierte außer Kraft gesetzt wurde, können Händler in fast allen Bereichen Rabatte, Zugaben und Vergünstigungen sehr individuell regeln. Das Marketinginstrument „Rabatt“ steht nun vollumfänglich zur Verfügung (ausgenommen Buchpreisbindung) – und mit etwas Verzögerung steigt nun auch die Nachfrage nach Couponmarketing:
Die Nachfrage nach „Gutschein“ bei Google (Insights for Search) hat sich seit 2004 verdoppelt! Das Keyword „Coupon“ schneidet nicht so gut ab, das liegt aber wohl daran, dass wir Deutsche eher in „Gutschein“ als „Coupon“ denken. Auf diesen Trend sind auch schon einige Internet-Plattformen aufgesprungen, die nach ganz unterschiedlichen Konzepten aufgebaut sind. Dealhamster – Gutscheine und Angebote für mehr als 3 Mio. Produkte startete als Aggregation von Affiliates und nähert sich aus der Fülle der Angebote dem regionalen Markt. Eine weitere Plattform Radiogutscheine.de nähert sich den Werbetreibenden in Kooperation mit lokalen und regionalen Radiosendern.
Sicher ist in jedem Fall, dass Couponing, also Kundenwerbung mit Rabatten und Zugaben in Zukunft eine bedeutende Rolle spielen wird. Allerdings setzt das nicht nur gute Plattformen, sondern auch Know-How in der Ausgestaltung von Gutscheinen voraus. Und hier tut sich für Mediaberater gerade eine riesige Chance auf. Je komplexer die Werbeformen und Werbeträger werden, desto mehr werden Kunden auf kompetente Beratung vertrauen. John Salesman freut sich schon und sammelt fleissig Gutscheine…
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